Der zweite volle Monat in der Selbstständigkeit liegt hinter mir, und ich kann es kaum glauben: Es läuft! Der Oktober war ein Monat der Bestätigung, des intensiven Lernens und des Aufbaus von Vertrauen. Wer darüber nachdenkt, eine mobile Haustierbetreuung gründen zu wollen, wird schnell feststellen: Flexibilität ist der Schlüssel. Mein Auftragsbuch war im Oktober gut gefüllt, was für mich und meine frisch gegründete Tiersitting Service ein unglaublich motivierendes Zeichen ist. Aber natürlich gibt es immer noch Luft nach oben – Existenzgründung ist ein Marathon, kein Sprint.
Insgesamt durfte ich im Oktober sieben Aufträge erfolgreich abschließen. Davon waren sechs Aufträge für meine vierbeinigen Kunden und ein reiner Housekeeping-Auftrag, der meine Dienstleistungspalette wunderbar ergänzt hat. Das Ziel, eine verlässliche Anlaufstelle für stressfreie Tierbetreuung zu sein, rückt Monat für Monat näher. Diese Zusammenfassung in meinem Gründertagebuch soll euch zeigen, wie sich die anfänglichen Mühen nun in feste Aufträge umwandeln.
Erfolgsfaktor Flexibilität: Katzensitting selbstständig meistern
Der Großteil meiner Arbeit im Oktober drehte sich um die Versorgung der Samtpfoten. Sechs Katzensitting-Aufträge, jeder mit seiner eigenen kleinen Besonderheiten. Besonders in Erinnerung bleiben mir zwei Aufträge, die meine Flexibilität und das erweiterte Angebot unter Beweis gestellt haben:
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Das Rundum-sorglos-Paket:
Der Auftrag umfasste nicht nur das liebevolle Katzensitting mit Fütterung und Spielzeit, sondern auch ein umfangreiches Housekeeping und eine kleine Sonderaufgabe. Die Sonderaufgabe dieses Auftrags war die gleichzeitige Versorgung der Vögel und Eichhörnchen im Garten. Solche Aufträge zeigen mir, wie wichtig es ist, eine flexible Lösung anzubieten, die über das „normale“ Füttern hinausgeht, wenn man eine mobile Haustierbetreuung gründen möchte. Es ist eine große Vertrauensfrage, wenn Kunden die Betreuung verschiedener Tierarten und gleichzeitig die Pflege ihres Zuhauses in fremde Hände legen. Die Kunden, die hinter diesem Auftrag stehen, haben meine Dienstleistung bereits in beiden Monaten gebucht und auch schon einen ersten Auftrag für 2026 platziert. Das gibt mir ein gutes Gefühl und Sicherheit.
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Die kurzfristige Rettungsaktion:
Der Terminkalender ist am Anfang nie ganz planbar, und genau hier liegt aktuell auch meine Stärke. Zwei Katzenaufträge kamen sehr kurzfristig rein. Beim ersten Auftrag war den Besitzern die nachbarschaftliche Betreuung kurzfristig abgesprungen und die Besitzer brauchten eine schnelle Lösung. Bei dem anderen Auftrag war eine schnelle Lösung für nur eine einzigen Abend gefragt, an dem meine Kunden ausgehen wollten und gleichzeitig sicherstellen mussten, dass ihr Kater zu einer bestimmten Uhrzeit seine Medikamente bekommt. Ich konnte beide Aufträge annehmen und reibungslos in meinen Plan integrieren. Die glücklichen Gesichter (der Menschen und der Katzen!) sind die schönste Bestätigung für mein Geschäftsmodell. Es zahlt sich aus, Pufferzeiten im Kalender zu lassen und sich als verlässlicher Partner in Notlagen zu etablieren, besonders wenn Kunden einen Tiersitting Service flexibel buchen möchten.
Auch wenn die Katzen derzeit meine Hauptklientel sind, ist es toll zu sehen, wie sich mein Service auch im reinen Housekeeping etablieren lässt. Der Umgang mit Housekeeping-Aufträgen zusätzlich zur Tierbetreuung ist ein wichtiger Zusatzverdienst, wenn man eine mobile Haustierbetreuung gründen will. Die Kunden wissen es zu schätzen, dass während ihrer Abwesenheit jemand ein Auge auf Ihr Zuhause hat und sie nach einer Reise in ein sauberes und aufgeräumtes Zuhause zurückkehren.
Ausblick und Wachstum: Neue Horizonte im November
Natürlich ist nach dem Monat vor dem Monat! Der Blick auf den November stimmt mich sehr zuversichtlich. Das Auftragsbuch ist bereits gut gefüllt, und es wartet eine gesunde Mischung aus Wiederholungsaufträgen und neuen Gesichtern auf mich. Das zeigt, dass die Mundpropaganda funktioniert und meine Kunden zufrieden sind.
Und das Beste kommt noch: Im November steht endlich auch etwas Abwechslung an! Nach den vielen wunderbaren Katzenaufträgen habe ich noch mal einen Hundeauftrag in der Betreuung. Das ist eine wichtige gute eine Chance, meine Kompetenzen auch in diesem Bereich weiter unter Beweis zu stellen. Ich freue mich schon darauf, diese neuen Erfahrungen im nächsten Gründertagebuch Monat 3 zu teilen und zu zeigen, wie sich meine mobile Haustierbetreuung weiterentwickelt.
Fazit: Der Oktober war ein wichtiger Schritt nach vorn. Die Selbstständigkeit ist intensiv, aber jeder gemeisterte Auftrag und jede zufriedene Katze beweisen mir, dass der Schritt, eine mobile Haustierbetreuung gründen zu wollen, richtig war. Es gibt noch viel zu tun in Sachen Marketing und Optimierung der Abläufe, aber die Basis ist gelegt: Zuverlässigkeit, Flexibilität und die Liebe zum Tier.
Bis zum nächsten Update! Kathi, eure HausTierHüterin

Ich heiße Katharina und wurde 1982 geboren. Von Freunden werde ich Kathi genannt. Nach dem Abitur studierte ich und arbeitete anschließend 15 Jahre lang im Online Marketing. Seit meiner Kindheit gehören Haustiere zu meinem Leben: Katzen, Hunde, Wellensittiche, Fische, ein Kaninchen – sie alle haben mich in meinem Leben begleitet oder tun es noch. Im Jahr 2025 habe ich mich getraut, meine Liebe zu Tieren zum Beruf zu machen und verdiene nun als HausTierHüterin mein Geld.


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