Datum:

15. September 2025

Ort:

Düren

Die letzten sieben Tage waren eine absolute Premiere für mich: Ich habe den Sprung in die Selbstständigkeit gewagt. Es war eine Woche spannende erste Woche, voller neuer Aufgaben und emotionaler Aufs und Abs.

Tag 1: Der Startschuss – Bürokratie und der erste Auftrag

Eigentlich hatte ich am ersten Tag meiner Selbstständigkeit ein emotionales Hoch erwartet, dieses Gefühl, es endlich geschafft zu haben. Es kam jedoch nicht. Stattdessen hieß es: Zettel, Formulare, Anträge. Ich habe mich hingesetzt und meine Gewerbeanmeldung sowie den Fragebogen des Finanzamts ausgefüllt. Das ist zwar mühsam, aber absolut essenziell und eine wichtige Grundlage für alles, was folgt.

Erste Kunden

In meiner ersten Woche als Selbstständige war der größte Erfolg die Betreuung meiner ersten Kunden. Direkt am ersten Tag hatte ich meine erste Buchung. Meine erste Kundin war Katze Fina. Die nächste Buchung folgte bereits an Tag 5 mit einer Wochenendbetreuung für die Kater Cosimo und Merlin, die ich voller Freude bei mir begrüßen durfte. Und zum Abschluss meiner ersten Woche, am Sonntag, folgte der nächste Auftrag: Kater Flauschi und Katze Rosalie. In nur sieben Tagen konnte ich so nicht nur bürokratische Hürden überwinden, sondern auch eine kleine, aber feine Gruppe von Fellnasen glücklich machen. Jede einzelne dieser Buchungen fühlte sich wie eine Bestätigung an und hat mir die Gewissheit gegeben, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen habe. Die Freude, die ich bei der Betreuung dieser kleinen Persönlichkeiten empfunden habe, lässt mich gespannt auf alle weiteren Fellnasen blicken, die ich in der Zukunft kennenlernen darf.

Mein persönlicher Höhepunkt: Die erste Rechnung

Am Sonntag, dem letzten Tag meiner ersten Woche, habe ich meine erste Rechnung geschrieben. Sie ging an die Besitzer von Cosimo und Merlin, und auch wenn es nur ein geringer Rechnungsbetrag war, spielte das keine Rolle. Dieses Dokument war mehr wert als jeder Geldbetrag. Es war der konkrete Beweis, dass all die bürokratischen Hürden, all die Planung und die Arbeit sich gelohnt hatten. In diesem Moment spürte ich endlich das emotionale Hoch, das am Gründungstag so schmerzlich gefehlt hatte. Es war das Gefühl, nicht mehr nur eine Idee zu verfolgen, sondern eine echte Unternehmerin zu sein – ein unbeschreiblich stolzer Moment.

Willst du noch ein bisschen mehr über mein emotionales Hoch bei der Rechnungsstellung erfahren? Dann lies doch meinen Eintrag ins Gründertagebuch vom 14.09.2025: Die erste Rechnung.

Mein Logo unter der Haut: Ein spontanes Bekenntnis

Mitten in all den bürokratischen Herausforderungen und den ersten Kundenbegegnungen gab es einen schönen Moment. Es war eine absolut spontane Entscheidung: Ich habe mir mein Firmenlogo tätowieren lassen. Dieses kleine Symbol auf meiner Haut ist nun ein tägliches Erinnerung daran, wofür ich stehe und wofür ich jeden Tag aufs Neue kämpfe. Es ist mein persönliches Statement zur Selbstständigkeit, ein unsichtbares Band zwischen mir und meiner Vision, das mich jeden Morgen daran erinnert, mit welcher Leidenschaft ich dieses Abenteuer begonnen habe.

Fazit meiner ersten Woche & Ausblick in die Zukunft

Meine erste Woche in der Selbstständigkeit war eine intensiv, spannend und vollkommen anders als erwartet. Die anfängliche Euphorie wich der nüchternen Realität der Bürokratie, doch jeder kleine Erfolg – vom ersten Auftrag über die ersten glücklichen Kunden bis hin zur ersten geschriebenen Rechnung – hat mir gezeigt, dass ich den richtigen Weg eingeschlagen habe. Die erste Woche war nicht perfekt, aber sie war echt. Sie hat mir bewiesen, dass ich in der Lage bin, Herausforderungen zu meistern und aus Fehlern zu lernen. Ich blicke mit großer Zuversicht auf die kommende Zeit und bin mir bewusst, dass dies erst der Anfang einer spannenden Reise ist. Ich kann es kaum erwarten zu sehen, was die Zukunft für mich und mein kleines Unternehmen bereithält.


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