Willkommen, liebe Tierfreunde! Heute ist ein ganz besonderer Tag, der in jedem Kalender rot markiert sein sollte: der Welttierschutztag! Der 4. Oktober erinnert uns nicht nur an die unzähligen Tiere, die unser Leben bereichern, sondern vor allem an die immense Verantwortung, die wir für jene tragen, die keine Stimme haben.
Viele sehen in diesem Datum vielleicht nur eine nette Geste, aber in Wahrheit ist der Welttierschutztag ein globaler Appell. Er ist unser kollektiver Weckruf, hinzusehen, wo Leid herrscht, und aktiv zu werden. Denn Tierschutz ist keine einmalige Aktion, sondern eine tägliche Haltung.
Was genau feiern (oder gedenken) wir am Welttierschutztag?
Die Wahl des Datums, der 4. Oktober, ist kein Zufall. Er ist der Gedenktag des Heiligen Franz von Assisi, dem Schutzpatron der Tiere und der Natur. Franziskus‘ Botschaft, dass alle Lebewesen – Mensch, Tier und Natur – vor Gott gleichwertig und schützenswert sind, führte 1931 zur offiziellen Proklamation des ersten internationalen Welttierschutztags in Florenz.
Was damals als fortschrittliche Idee begann, ist heute angesichts von Massentierhaltung, illegalem Tierhandel und dem Verlust natürlicher Lebensräume eine dringende Notwendigkeit. Der Tag soll das Bewusstsein dafür schärfen, dass Tierschutz ein globales Staatsziel sein muss und nicht an unseren Landesgrenzen endet. Es geht darum, die ethische Behandlung von Tieren überall auf der Welt einzufordern.
Konkrete Tierschutz-Tipps: So handelst du am Welttierschutztag und darüber hinaus
„Ich will Tieren helfen, aber was kann ich als Einzelperson tun?“ Diese Frage höre ich oft. Die gute Nachricht: Du musst keine weltbewegenden Dinge tun. Wahre Tierliebe zeigt sich in den kleinen, bewussten Entscheidungen des Alltags.
(Lokale) Helden unterstützen: Tierheime und Tierschutzvereine
Tierheime sind die Helden im Alltag – sie sind überfüllt und arbeiten oft am Limit. Am Welttierschutztag ist die perfekte Gelegenheit, ihnen unter die Arme zu greifen:
1. Sach- oder Geldspenden: Futter, Decken, Spielzeug oder eine finanzielle Spende sind immer willkommen.
2. Ehrenamtliche Hilfe: Spaziere mit Tierheim-Hunden, kuschle mit Katzen oder hilf bei der Reinigung von Gehegen. Deine Zeit ist unbezahlbar.
3. Adoption statt Kauf: Gib einem Tier aus dem Tierschutz ein zweites Leben. Viele Tiere im Tierheim sind wundervolle Gefährten, die nur auf ihre zweite Chance warten
Tierfreundlicher Konsum: Die Macht deines Einkaufswagens
Jeder Einkauf ist eine Abstimmung darüber, wie Tiere behandelt werden. Hier kannst du direkt Einfluss nehmen:
1. Bei Lebensmitteln: Reduziere deinen Konsum von tierischen Produkten oder achte bewusst auf Tierschutz-Siegel (z.B. Bio-Siegel).
2. Qualzucht vermeiden: Informiere dich vor dem Kauf eines Haustiers! Tiere, die auf extreme Merkmale gezüchtet wurden (wie Möpse mit Atemproblemen oder Katzen ohne Fell), leiden oft ein Leben lang. Kaufe niemals vom Vermehrer, sondern nur von seriösen Züchtern oder, besser noch, aus dem Tierschutz.
3. Tierversuchsfreie Produkte: Greife zu Kosmetik- und Haushaltsprodukten, die ohne Tierversuche auskommen.
Mein persönlicher Appell zum Welttierschutztag
Ich bin davon überzeugt, dass wir alle im Herzen Tierfreunde sind. Aber es braucht manchmal einen Anstoß, um aus passiver Sympathie aktive Solidarität zu machen. Der Welttierschutztag am 4. Oktober ist dieser Anstoß.
Sei die Stimme für die, die nicht sprechen können. Sei der Wächter für die, die sich nicht selbst verteidigen können. Indem wir unsere täglichen Entscheidungen tierfreundlich treffen, machen wir die Welt Schritt für Schritt zu einem besseren Ort.
Wenn du mehr über mein Engagement im Tierschutz und mein ganz persönliches Herzensprojekt Gemeinsam für Gouveskatzen e.V. erfahren möchtest, folge mir gerne oder lies auch meine anderen Beiträge zum Thema Tierschutz.

Ich heiße Katharina und wurde 1982 geboren. Von Freunden werde ich Kathi genannt. Nach dem Abitur studierte ich und arbeitete anschließend 15 Jahre lang im Online Marketing. Seit meiner Kindheit gehören Haustiere zu meinem Leben: Katzen, Hunde, Wellensittiche, Fische, ein Kaninchen – sie alle haben mich in meinem Leben begleitet oder tun es noch. Im Jahr 2025 habe ich mich getraut, meine Liebe zu Tieren zum Beruf zu machen und verdiene nun als HausTierHüterin mein Geld.

Schreibe einen Kommentar